I'd do nothing but reading if I could (ok, maybe eat some great food, buy some fancy shoes between two books...oh, and spend some quality time with the gorgeous guy I married while I am on reading-break anyway...)
Dass dieses Buch trotzdem schwer zu lesen ist, liegt am Inhalt.
In dieser Dichte wirken die schrecklichen Verbrechen sehr bedrückend, obwohl sich der Autor um Distanz und Sachlichkeit bemüht.
Besonders gut fand ich allerdings den Anfang: Die Ausräumung der Mythen um Serienmörder (die Hannibal Lectors aus Film und Fernsehen und zahlreichen Romanen).
Ebenso der Hinweise auf physische Merkmale im Gehirn von Serienmördern - diesen Part finde ich auch eine weitere Vertiefung wert.
Die tatsächlichen Biographien und Beschreibungen der in diesem Buch aufgezählten Verbrechen wirken traurig, teilweise tragisch, aber auch erschreckend banal.
Mangelnde Zuwendung und familiäre Geborgenheit sind ein wiederkehrendes Muster - es erklärt vielleicht einige Entwicklungen, aber wirklich verständlich machen kann es die Entstehung solcher Gewaltbereitschaft für mich nicht.
Am Ende bleibt man doch trotz aller Erklärungsansätze ratlos.